Der Winter naht und die Erkältungswelle greift schon um sich. Wie Sie sich davor schützen können erfahren Sie hier:
Basenüberschüssige Ernährung
Ich erwähne es immer wieder und mache selbst aktuell meine Basenfit-Woche. Wobei ich das Glück habe, dies in einer Gruppe zu tun, die sich gegenseitig motiviert 😉
Doch Sie schaffen das auch! Essen Sie einfach mehr Obst und Gemüse und achten Sie darauf, dass die Obst- bzw. Gemüseportion 2/3 der Mahlzeit ausmacht.
Übrigens, in der kalten Jahreszeit tun oft warme Mahlzeiten gut. Warum nicht schon zum Frühstück einen warmen Brei oder Porridge essen? Auch abends statt dem geliebten Vesper mal eine Suppe vorziehen. Dann wird es auch gleich noch basich.
Nehmen Sie Vitalstoffe zu sich
Das sind Mineralien, Vitamine und Spurenelemente, die vor allem in Obst und Gemüse enthalten sind. Also ruhig öfter mal eine Zitrone oder Orange auspressen, sie enthalten viel Vitamin C. Dieses Vitamin hat die Aufgabe, Ihr Immunsystem zu stärken und verbessert die Aufnahme anderer Nährstoffe. Genauso wichtig ist Zink, dieses Spurenelement ist an der Funktion von Enzymen wichtig. Es stärkt auch unser Immunsystem und ist an weiteren Prozessen in unserem Körper beteiligt, wie z. B. für die Wundheilung, Wachstum, Potenz sowie für Haut, Haare und Nägel. Vor allem Allergiker leiden oft unter einem Zinkmangel.
Extrem wichtig im Winter ist das Vitamin D. Dieses fettlösliche Vitamin kann unser Körper selbst unter Sonnenstrahlung herstellen. Problem im Winter ist, dass wir kaum in die Sonne kommen. Deshalb leiden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel. Auch Vitamin D stärkt unser Immunsystem, außerdem macht es die Knochen und Zähne stark. Es hat krebshemmende Wirkung und eine positive Wirkung auf unsere Psyche. Kein Wunder werden zum Winterende hin so viele Menschen krank, denn spätestens da ist der Vitamin-D-Spiegel „im Keller“, der „Winterblues“ kommt hinzu. Ich habe zumindest in meiner Praxis noch keinen normalen Vitamin-D-Wert gesehen. Lassen Sie Ihren Wert doch einfach mal messen. Das geht über das Blut oder, ganz einfach und schmerzfrei über die SO/check-Messmethode.
Bewegen Sie sich täglich an der frischen Luft
Täglich mindestens 30 min. an der frischen Luft bewegen. Schaffen Sie das? Ich habe mich da auch immer schwergetan und genau deshalb haben wir seit gut 3 Monaten einen Hund. Unsere „Smilla“ zwingt mich zu den täglichen Bewegungseinheiten. Nun kann sich nicht jeder einen Hund anschaffen. Doch ich bin mir sicher, dass Sie für sich den richtigen Weg finden. Suchen Sie sich „Mitläufer“, die Sie begleiten und motivieren Sie sich gegenseitig. Es muss einfach fest in den Tagesablauf integriert werden, dann wird es auch gemacht. Finden Sie für sich die richtige Lösung. Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Also, rein in die warmen und wasserdichten Klamotten und raus in den Wald! Übrigens, man kann auch in Dunkelheit laufen. Mit der Zeit verlangt Ihr Körper die Bewegung sogar und Ihr Schweinehund „hält die Klappe“. 😉
Stress lass nach
„Mehr Gelassenheit, weniger Stressempfinden, mehr Kraft für Frauen zwischen Familie und Job“. Das ist das Thema unseres Workshops, den ich mit meiner Kollegin Doris Pütz zusammen gestalte. Denn auch Stress schwächt unser Immunsystem enorm. In diesem Workshop lernen Sie Strategien kennen, wie Sie den Spagat zwischen Familie und Job erfolgreich meistern. Es dürfen natürlich auch Menschen kommen, die keine kleinen Kinder mehr haben und sich gestresst fühlen. Er findet am Mittwoch, 06.11.2019 von 19.00 bis 21.00 Uhr im ev. Pfarrheim in Hausach statt.
Ingwerwasser
Reiben Sie sich ab und zu ein Stückchen Ingwer in heißes Wasser. Wenn Sie noch Zitronensaft dazu geben, werden Ihnen auch gleich noch wertvolle Vitalstoffe geliefert. Sie können noch etwas Honig oder Agavensirup zum Süßen dazu geben. Ingwer stärkt die Abwehrkräfte und wärmt schön von innen heraus. So haben Viren und Co keine Chance.
Homöopathie und Schüssler-Salze
Wichtige homöopathische Mittel für Erkältungen sind: Aconitum, Belladonna, Ferrum phosphoricum, Eupatorium, Bryonia, Drosera, Hepar sulf., Pulsatilla und viele mehr. Aconit gibt man z. B. wenn eine Erkältung ganz plötzlich kommt und es draußen stürmt oder eiskalt ist. Das kann man sich gut merken, denn Aconit wird auch Sturmhut genannt. Ein Belladonna-Zustand kommt ebenso plötzlich, aber eher bei Schmuddelwetter. Mit plötzlich meine ich: Sie legen das Kind gesund ins Bett und nachts wacht es auf und hat hohes Fieber. Wenn es Belladonna braucht, hat es dazu noch einen knallroten Kopf. So hat jedes homöopathische Arzneimittel sein „Bild“ und diese gilt es zu verstehen, wenn man homöopathisch arbeiten möchte. Als Schüssler-Salze kommen vor allem die Entzündungssalze Nr. 3, 4 und 6 zum Einsatz.
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